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12.11.2014

Shäre – Die deutsche Antwort auf Uber?!

Nach dem bundesweiten Uber-Skandal scheint der Markt – anders als man denken könnte – für neue Mobilitätskonzepte offener denn je. Immer mehr Apps strömen auf den Markt und wollen unsere Fortbewegung noch bequemer und günstiger machen. Eine deutsche Antwort auf Uber könnte die App “ Shäre “ sein.

Die Entwickler verstehen Shäre nicht nur als Mobilitäts-App, sondern auch als Mittel zum Socializing. Angelehnt an Angebote, wie Uber Pool oder Lyft Line, soll die Anwendung das Teilen von Taxen vereinfachen. Das Prinzip ist simpel: App-Nutzer geben Ziel und Uhrzeit ihrer Fahrt an. Mit diesen Informationen (und der Erkennung des eigenen Standortes) sucht Shäre die passenden Fahrten heraus.

Nachdem der Nutzer seine Wahl getroffen hat, übermittelt die Shäre eine Nachricht an den sogenannten „Captain“. Als solcher wird der Fahrgast bezeichnet, der das Taxi bestellt (hat). Er kommuniziert mit dem Taxifahrer über die allgemeine Strecke sowie die Orte an denen Mit-Shärer eingesammelt werden. Zudem obliegt ihm die Zahlung am Ende der Fahrt. Diese kann direkt über die App erfolgen. Hierbei werden dem Captain die Fahrtkosten der anderen Gäste bei Antritt übermittelt. Von dessen Shäre-Konto wiederum wird dann die Endsumme beglichen. Das umständliche Einsammeln und Tauschen von Kleingeld entfällt damit.

Shäre verspricht aber nicht nur einen einfachen Weg Taxen zu teilen, sondern das Knüpfen neuer Kontakte. Auf Wunsch können sich die Fahrgäste im Anschluss direkt über Facebook oder Twitter verbinden.

Nach den öffentlichkeitswirksamen Auseinandersetzungen zwischen Uber und der Taxibranche, könnte Shäre für neuen Wind sorgen. Sollte das Konzept aufgehen, macht es das Taxifahren nicht nur günstiger, sondern auch ingesamt wieder attraktiver. Besonders die soziale Komponente macht die Shareconomy schließlich für viele attraktiv.

Seit November ist die App zunächst in München aktiv. Gelingt es hier das richtige Mengenverhältnis aus Fahrern und Gästen zu akquirieren, steht einer innerdeutschen Expansion in 2015 nur wenig entgegen.

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