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16.10.2014

Carsharing: Probleme in Wien

Dass Wien eine Carsharing – Stadt ist, ist bereits seit vielen Jahren bekannt. Trotz des üppigen Angebots von bald 1.400 Fahrzeugen, regen sich zahlreiche Kritiker. Das Problem besteht in der Interaktion zwischen den Carsharing- Anbietern und den örtlichen Behörden.

Die „Presse“ greift das Thema auf und informiert zunächst über den Start von DriveNow auf dem österreichischen Markt. 400 Fahrzeuge stellt das Joint-Venture von BMW und Sixt zur Verfügung und bietet damit dem Platzhirsch Car2Go (800 Fahrzeuge) Paroli.

Zu den Problemen gehört derzeit noch der geringe Radius. Das Carsharing beschränkt sich auf die Wiener Innenstadt, die jedoch durch ein engmaschiges Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen ist. In den Außenbezirken, in denen ein geteiltes Auto Sinn machen würde, sucht man die Fahrzeuge indes vergebens.

Entsprechend Kritik kommt auch von Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Selbst Zipcar unterhält kaum Parkplätze jenseits der Donau und die Fahrzeuge von Car2Go und DriveNow dürfen ebenfalls nicht dort abgestellt werden.

Das Carsharing in der österreichischen Hauptstadt Wien steht in der Kritik. Offensichtlich ließe sich an verschiedenen Stellen optimieren.

Das Carsharing in der österreichischen Hauptstadt Wien steht in der Kritik. Offensichtlich ließe sich an verschiedenen Stellen optimieren.

Diese Beschränkung ist auch für die Bezirke problematisch, da sich hier die Fahrzeuge ballen.Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou bemängelt in diesem Kontext, dass nur wenige Bezirke kooperativ waren und überhaupt Interesse am Carsharing haben. Hinzu kommt, dass Lösungen für die gesamte Stadt an der großen Entscheidungskompetenz in den einzelnen Gebieten scheitern können.

Eine gesamtwiener Lösung ist also in weiter Ferne.

Foto: Rftblr, Wikipedia

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