flow>k: Carsharing in Osnabrück gestartet

Wer in einer Suchmaschine den Namen „flow>k“ eingibt, findet zunächst einmal eine Beratung für die grafische Industrie oder ein Produkt auf Basis von Potassium Bicarbonate. Carsharing taucht in den Suchergebnissen jedoch nicht auf.

Handelt es sich also um einen Geheimtipp? Nicht ganz, denn schließlich hat Stadtteilauto Osnabrück am vergangenen Samstag gleich 30 seine VW up! auf dem dortigen Marktplatz vorfahren lassen. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, soll damit ein eigenes „Free-Floating“- Carsharing beworben werden.

Was bislang lediglich in den großen Metropolen wie Berlin, Hamburg oder Köln funktionierte, soll durch flow>k auch auf das 155.000 Einwohner große Osnabrück übertragen werden. Die ungewöhnliche Namensgebung versteht man, wenn man den Namen ausspricht. Flow Car meint fließendes Auto oder auch Auto im Fluss und trifft exakt das Geschäftsmodell.

Carsharing in Osnabrück: flow>k bringt das Free-Floating in die niedersächsische Stadt

Die Kosten entsprechen in etwa denen der Mitbewerber aus den größeren Städten. Einmalig 29 Euro sichern die Anmeldung, 10 Cent kostet die Minute, weitere 29 Cent der gefahrene Kilometer. Wer möchte, kann jedoch auch eine Stunde à 4,80 Euro oder einen Tag für 50 Euro buchen.

Interessant ist das Parkmodell. Hier wird zwischen einer Null-Euro-, einer Fünf-Euro- und einer Zehn-Euro-Zone unterschieden. Praktisch ist dabei, dass derjenige, der ein Fahrzeug aus eine der auswärts gelegenen Bezahlzonen in die Innenstadt überführt, den genannten Betrag gutgeschrieben bekommt.

Ansonsten ist das Parken mit dem neuen Carsharing Modell kostenlos und das sowohl auf Anwohnerparkplätzen als auch in den Bereichen, in denen Parkschein oder Parkscheibe gefordert sind. Lediglich Parkhäuser müssen nachwievor separat bezahlt werden.

Foto: StadtTeilAuto Osnabrück, Facebook