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21.08.2014

DriveNow mit besonders profitablem Carsharing

Die Zeiten, in denen das Carsharing als reines Zuschussgeschäft galt, sind lange vorbei. Eine Studie der Hamburger Unternehmensberatung Civity hat nun erstmals die Profitablität der einzelnen Anbieter unter die Lupe genommen.

Wie es in der Wirtschaftswoche heißt, konnte vor allem DriveNow, das Joint-Venture von BMW und dem Autovermieter Sixt überzeugen. Pro Auto und Tag wird hier ein Erlös in Höhe von 24 Euro erwirtschaftet. Die Konkurrenz fährt  deutlich hinterher:

Mitbewerber Car2Go hat zwar bei den Standorten und der Fahrzeugflotte die Nase vorn, erlöst jedoch mit seinen smart lediglich 18 Euro pro Auto und Tag. Deutlich dahinter rangiert Multicity, hinter dem Citroen steht. Hier schlagen nur noch sieben Euro pro Auto und Tag zu Buche.

Im Carsharing erweist sich DriveNow als deutlich profitabler als die Mitbewerber.

Im Carsharing erweist sich DriveNow als deutlich profitabler als die Mitbewerber.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei der Auslastung. Hier bringt es DriveNow in Berlin auf eine effektive Fahrzeit von 78 Minuten pro Tag, bundesweit auf 58 Minuten. Für Car2Go liegen die Werte bei 62 Minuten bzw. 54 Minuten und Multicity bewegt ein Auto in Berlin 26 Minuten am Tag.

Interessant ist dabei, dass das Carsharing zwar mittlerweile schwarze Zahlen generiert, die Auslastung aber immer noch sehr gering ausfällt. Die Kritik, dass ein eigener PKW nur eine Stunde gefahren und 23 Stunden in der Garage steht, lässt sich derzeit auch noch auf die geteilten Autos anwenden. Geht man allerdings davon aus, dass die Auslastung in den kommenden Jahren noch steigt, so kann das Carsharing durchaus zur „Cash Cow“ für die Autokonzerne werden.

Foto: Matti Blume, Wikipedia

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