In der letzten Zeit häufen sich kritische Berichte zum Thema Carsharing. Derzeit greifen gleich mehrere Tageszeitungen das Thema Falschparken auf. Offensichtlich unterscheidet sich die Handhabung je nach Anbieter deutlich voneinander.
Das weiß auch der Tagesspiegel, in dem davon die Rede ist, dass Parkverstöße im Carsharing „weit teurer“ ausfallen können als mit dem Privat-PKW. Die Betonung sollte allerdings auf dem „können“ liegen, denn schließlich existieren einige Anbieter, die transparente Bearbeitungsgebühren in Höhe von zehn Euro anbieten.
Beispiele hierfür sind Car2Go oder auch Greenwheels, während DriveNow bereits 25 Euro in Rechnung stellt. Teuer wird es, wenn ein Carsharing -Fahrzeug abgeschleppt werden muss. Car2Go verlangt hierfür 50 Euro Bearbeitungsgebühren, zusätzlich zu den ohnehin anfallenden Abschleppkosten. Hinzu können noch weitere 50 Euro kommen, sofern das Auto durch einen Mitarbeiter des Unternehmens umgeparkt werden muss.
Das klingt auf den ersten Blick horrend, ist jedoch durchaus nachvollziehbar. Schließlich entsteht durch ein im Weg stehendes Fahrzeug jede Menge Arbeit, die sich auch in Kosten widerspiegeln muss.
Besser fährt man als Teilnehmer am stationsgebundenen Carsharing. Dadurch, dass stets feste Standorte angesteuert werden müssen, ist das Risiko des Falschparkens spürbar geringer. So ist auch nicht verwunderlich, dass die Deutsche Bahn- Tochter Flinkster mit einer Bearbeitungsgebühr in Höhe von fünf Euro am unteren Ende des Skala rangiert.
Foto: Wikipedia, gemeinfrei