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31.03.2014

Carsharing: Zusatzversicherung deckelt die Selbstbeteiligung

Dass sich Carsharing vor allem dann lohnt, wenn eine geringe Kilometerleistung zurückgelegt wird, ist hinlänglich bekannt. Versteckte Kosten lauern jedoch bei den teilweise horrenden Eigenbeteiligungen.

Die „Welt“ titelt in diesem Kontext bereits von einer „Carsharing -Kostenfalle„, was allerdings ein wenig übertrieben erscheint. Bei den meisten Anbieten lässt sich die Eigenbeteiligung – ähnlich wie bei einer Autovermietung – frei skalieren. Hier gilt, wie übrigens auch bei der Versicherung eines eigenen PKW, die einfache Formel, das mehr Risiko für einen günstigeren Preis sorgt.

Selbstverständlich existieren auch Angebote, bei denen die Selbstbeteiligung bei 1.500 Euro liegt. Ob das dann allerdings ein „Desaster“ für den Kunden bedeutet, der einen Unfall verursacht, ist eine individuelle Einschätzung. Hinzu kommt, dass sich stets eine Zusatzversicherung abschließen lässt, mit der die SB schnell auf wenige Hundert Euro schmilzt.

Vorsicht bei der Selbstbeteiligung: im Carsharing drohen teilweise versteckte Kosten

Vorsicht bei der Selbstbeteiligung: im Carsharing drohen teilweise versteckte Kosten

Meist werden die Zusatzversicherungen sogar von den Carsharing -Anbietern offeriert, ansonsten finden sich auch im Internet entsprechende Policen.

Selbstverständlich hat die „Welt“ recht, wenn sie über einen unübersichtlichen Markt schreibt. Auf der anderen Seite ist es jedem Carsharing -Kunden zuzumuten, einen Preisvergleich anzustellen und dabei auch die Konditionen für die Versicherung einzubeziehen.

Foto: Julian Herzog, Wikipedia

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