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03.02.2014

Mobilität: das sind die neuen Dienste der Automobilhersteller

Es gab eine Zeit, da war Carsharing das vermeintliche „next big thing“ im Bereich Mobilität. Vor allem, als die großen Automobilhersteller den Trend erkannten, wirkte dies wie der Startschuss zu mehr Nachhaltigkeit.

Mittlerweile zeigt sich jedoch, dass Mobilität auf diversen Arten und Weisen durchdekliniert wird und diese keineswegs immer gegen den Privat-PKW gerichtet sind. Es geht einmal mehr um Profite und die lassen sich auch mit einer Reihe anderer Dienste auf dem Feld der Mobilität generieren.

Doch bleiben wir erst einmal beim Carsharing, das nach Angaben vieler Quellen lediglich bei Car2Go schwarze Zahlen zu erwarten sind. Die anderen Anbieter „erkaufen“ sich das Mitmachen bei dieser neuen Form der Mobilität erst einmal durch Verluste. Es wird jedoch seit einiger Zeit breiter gestreut und so wildern die Automobilunternehmen beispielsweise im Revier der Taxis.

Ein Beispiel ist der Limousinenservice Blacklane, hinter dem ebenfalls Daimler steht und auch die App MyTaxi sei in diesem Zusammenhang genannt. Eine nachhaltige Form der Mobilität verspricht der Fernbus-Anbieter Flixbus und auch die App Moovel mit automatischer Carsharing -Buchung sollte nicht unerwähnt bleiben.

Mobilität in vielerlei Hinsicht: Daimler baut nicht nur auf Carsharing, sondern auch auf Apps, Fernbus und Limousinenservice.

Mobilität in vielerlei Hinsicht: Daimler baut nicht nur auf Carsharing, sondern auch auf Apps, Fernbus und Limousinenservice.

Die Autovermietung Sixt, die gemeinsam mit BMW den Carsharingdienst DriveNow betreibt, ist neuerdings mit MyDriver im Markt für Limousinenservices vertreten und möchte den Taxis einen Marktanteil von bis zu zehn Prozent abjagen. Dies steht jedoch nicht für mehr Nachhaltigkeit, denn bei den Fahrzeugen handelt es sich durchweg um Limousinen aus der Mittelklasse bis hin zur Oberklasse.

Dennoch ist Bewegungen in den Markt für Mobilität gekommen und in diesem Kontext ließen sich auch noch Beteiligungen an Fernbus-Anbietern und einige andere Beispiele nennen. Ob dies alles jedoch zu mehr Nachhaltigkeit führt, wird sich noch zeigen.

Foto: Julian Herzog, Wikipedia

 

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