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31.10.2013

Fernbus: Konkurrenz für Bahn und Mitfahrzentrale

Lange Jahre fristete der Fernbus ein Schattendasein unter den Transportmitteln. Seitdem der Markt jedoch liberalisiert wurde, tummeln sich nach und nach neue Anbieter in der Branche. Besonders hoffnungsvoll ist dabei der ADAC Postbus.

Ab dem 1. November nehmen ADAC und Deutsche Post den Betrieb auf und werden zunächst auf fünf Routen 24 deutsche Städte verbinden. Im Vordergrund stehen die Qualität und der Komfort, sodass der Fernbus bald auch der Bahn ins Gehege kommen könnte.

Zu Beginn werden die gelben Busse auf den folgenden Strecken unterwegs sein:

Köln – Frankfurt/Main – München
(Variante a mit Halt in Bonn, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart und Augsburg) (Variante b mit Halt in Würzburg, Nürnberg)
• Bremen – Hamburg – Berlin
• Köln – Dortmund – Hannover – Berlin (mit Halt in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum, Bielefeld, Braunschweig und Magdeburg)
• Berlin – Dresden – Leipzig
• Berlin – Leipzig

Der Fernbus entwickelt sich zunehmend zur Konkurrenz für die Deutsche Bahn aber auch die Mitfahrzentrale.

Der Fernbus entwickelt sich zunehmend zur Konkurrenz für die Deutsche Bahn aber auch die Mitfahrzentrale.

Gefahren wird mit 60 Bussen der Hersteller Scania und Van Hool, die über praktische Sicherheitsfunktionen wie Abstandsregelautomatik, Spurhaltesysteme, Reifendruckkontrolle und elektronische Bremssysteme verfügen und zudem Steckdosen und kostenlosen WLAN-Zugang bieten. Gebucht werden die Fahrten in den 5.000 Postfilialen oder den 178 Geschäftsstellen des ADAC oder auch via Internet und Smartphone.

Die „Zeit“ sieht im Fernbus bereits als ernsthafte Konkurrenz zur Mitfahrzentrale und präsentiert hierzu auch Zahlen. Ob die Bahn mit ihren deutlich höheren Preisen ebenfalls betroffen sein wird, muss sich noch zeigen. In punkto Schnelligkeit ist die Schiene nachwievor überlegen und das wird sich so bald nicht ändern.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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