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13.08.2013

Studie sieht großes Potenzial im Carsharing

Schon jetzt ist Berlin in punkto Carsharing weltweit führend. Rund 2.000 Fahrzeuge finden sich in der Hauptstadt. Im Vergleich dazu existieren in ganz Europa 7.100 Carsharing -Fahrzeuge, in den USA 2.500 Fahrzeuge.

Ist der Markt damit bereits ausgereizt? Eine Studie des Berliner Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) beantwortet diese Frage mit einem klaren „nein“.

Wie Autohaus.de dokumentiert, besteht vor allem im One-Way-Carsharing bzw. dem Free-Floating-System noch Spielraum nach oben. Dass dieses eher eine Ergänzung als eine Konkurrenz zum öffentlichen Nahverkehr darstellt, hatten wir bereits in einem früheren Artikel dargestellt.

Tatsache ist, dass Nutzer von Car2Go, Multicity oder DriveNow vor allem in den Städten zu finden sind, in denen der Nahverkehr bestens ausgebaut ist. Und dass zwei Drittel der NutzerInnen ein Monatsticket der „Öffis“ in den Taschen trägt. Die Flexibilität wird durch das Carsharing zusätzlich erhöht.

Berlin, Carsharing -Hauptstadt: eine Studie sieht nachwievor großes Potenzial und viel Platz nach oben.

Berlin, Carsharing -Hauptstadt: eine Studie sieht nachwievor großes Potenzial und viel Platz nach oben.

Um das Carsharing in Berlin (oder anderswo) noch weiter voranzutreiben, wäre eine Vernetzung der einzelnen Anbieter erforderlich. Praktisch wäre in diesem Fall eine einzige „Karte“, mit der das jeweils nächstliegende Auto genutzt würde. Die Auslastung der einzelnen Carsharing -Fahrzeuge liegt derzeit gerade einmal bei 3,5 Buchung pro Auto und Tag, was sich deutlich erweitern lässt.

Angesichts des wachsenden Zuspruchs ist jedoch davon auszugehen, dass der Trend anhält und es bald auch zu mehr Buchungen und einer besseren Nutzung des kleinen (Elektro-)Flitzer kommt.

Foto: Robert Debowski, Wikipedia

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