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07.08.2013

Carsharing Wien: Preise für Parkplätze bald günstiger?

Carsharing in Wien hat sich in der letzten Zeit deutlich weiterentwickelt. In aller Regel wird dieser Trend mit Wohlwollen, wenn nicht sogar mit Begeisterung zur Kenntnis genommen. Eine Ausnahme bildet hier die vielfach als rechtspopulistische eingestufte FPÖ.

Laut Vienna.at fordert die Partei, dass die Preise für die  so genannten „Parkpickerl“ aufgrund der „Car-Sharing-Schwemme“ um zumindest 25 Prozent gesenkt werden. Mit anderen Worten sollen die Besitzer privater PKW wieder gestärkt werden.

So meint FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik, dass durch die Carsharing -Fahrzeuge eine Verknappung des Stellplatzangebotes erreicht wird. Eine Steigerung der Nachhaltigkeit in der Mobilität wird indes verneint. Nach Ansicht der FPÖ haben die NutzerInnen von Carsharing fast durchweg auch ein eigenes Auto. Unter diesem Aspekt mache es keinen Unterschied, mit welchem Fahrzeug nun eine Fahrt unternommen würde.

Darüber hinaus argumentiert der FPÖ-Sprecher, dass es keinen Grund für eine Bevorzugung der Carsharing -Nutzer gäbe und es sich hierbei schließlich nicht um eine “philanthropische Anwandlung zur Rettung der Welt” sondern um ein Geschäftsmodell handele. Letzteres trifft sicherlich zu, ändert aber nichts an der Entlastung der innerstädtischen Parkflächen durch das Carsharing.

Carsharing in Wien in der Kritik: die FPÖ sieht einige Probleme und fordert Ermäßigungen bei den so genannten "Parkpickerln".

Carsharing in Wien in der Kritik: die FPÖ sieht einige Probleme und fordert Ermäßigungen bei den so genannten „Parkpickerln“.

Man darf gespannt sein, auf welche Resonanz der FPÖ -Vorstoß trifft. Einerseits schießen die Nutzerzahlen im Carsharing derzeit merklich in die Höhe, andererseits könnte es durchaus noch WienerInnen geben, die lieber auf den eigenen PKW vertrauen. Die nächsten Wahlergebnisse werden es zeigen ….

Foto: Arved, Wikipedia

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