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12.07.2013

Mobilität: Fahrstil könnte bald die Versicherungsprämie bestimmen

Die Rechnung ist einfach: je mehr ein Autofahrer aufs Gas drückt, desto mehr Sprit wird verbraucht. In der Tat lässt sich durch eine vorausschauende Fahrweise deutlich mehr Nachhaltigkeit auf dem Feld der Auto- Mobilität erreichen.

Die Preise an der Zapfsäule scheinen bislang nicht für ausreichend Motivation zu sorgen. Aus diesem Grund planen nun auch die KfZ-Versicherungen einen Anpassung der Prämien an den Fahrstil.

Einer Umfrage zufolge, sind rund 40 Prozent der Versicherten am neuen „Pay-as-you-drive“-Modell (PAYD)  interessiert. Im angelsächsischen Raum findet dieses Prinzip bereits erfolgreich Anwendung und sorgt für eine gerechtere Verteilung der Versicherungssummen. Dass zudem auch mehr Nachhaltigkeit auf das Feld der Auto- Mobilität kommt, lässt sich als angenehmer Nebeneffekt verbuchen.

In der Praxis wird das Smartphone als so genannte „E-Box“ eingerichtet und erfasst den Fahrstil. Analog lassen sich auch bestehende Internetverbindungen in den Autos nutzen, um die Daten zu übermitteln. Das ist spätestens mit der verpflichtenden Einführung des Notrufsystems E-Call im Jahr 2014 kein technisches Problem mehr.

Der Fahrstil bestimmt vielfach die Nachhaltigkeit in der Mobilität. Durch eine Anpassung der Versicherungsprämie könnte bald ein steuernder Effekt erzielt werden.

Der Fahrstil bestimmt vielfach die Nachhaltigkeit in der Mobilität. Durch eine Anpassung der Versicherungsprämie könnte bald ein steuernder Effekt erzielt werden.

Wer möchte, kann zu diesem Zeitpunkt auf ein PAYD-System umsteigen, sofern der KfZ-Versicherer ein entsprechendes Modell anbietet. Wie genau dann aber die Berechnung abläuft und wann Mobilität in den Augen einer Versicherung nachhaltig und vorsichtig genug ist, müsste zuvor exakt definiert werden.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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