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19.06.2013

Erste Zweifel: Wie ökologisch ist Carsharing wirklich?

Carsharing steht für Nachhaltigkeit in der Mobilität. Was bislang als fast schon ehernes Gesetz galt, geriet zuletzt mehr und mehr in die Kritik. Vor allem die Free Floating-Modelle von Car2Go oder DriveNow gelten nicht mehr als vorbildlich.

Das weiß auch Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe, der in den Stuttgarter Nachrichten zitiert wird. So spricht dieser im Rahmen eines Interviews von einem „Frontalangriff auf den öffentlichen Personennahverkehr“ und „ökologischem Blödsinn„. Starke Worte.

Interessanterweise ist selbst der Bundesverband Carsharing nicht mehr uneingeschränkter Freund der neuen Angebote. So wird hier die Vermutung geäußert, dass die Free Floating -Anbieter nicht den Zielen des Verbands entsprechen und wenig zu einer Reduzierung von CO2 beitragen. Es steht zu vermuten, dass dieses Ziel durch stationäres Carsharing deutlich einfacher erreicht wird als mit den überall verfügbaren kleinen Flitzern.

Erste Zweifel: angesichts der Free-Floating-Modelle wird die Frage nach der Nachhaltigkeit im Carsharing laut.

Erste Zweifel: angesichts der Free Floating-Modelle wird die Frage nach der Nachhaltigkeit im Carsharing laut.

Daimler indes, kann die Kritik nicht nachvollziehen. Naturgemäß. Ein Urteil lässt sich in dieser Streitfrage derzeit schwerlich fällen. Es laufen allerdings schon Studien, deren Ergebnisse allerdings erst im Herbst erwartet werden.

Interessant wäre in diesem Kontext dann auch die Frage nach der Motivation der einzelnen Carsharing -Nutzer. Vielleicht geht es bei Car2Go und Co. ja überhaupt nicht um Nachhaltigkeit, sondern eher um die bequeme Verfügbarkeit eines Autos, ohne die Bindung durch Kfz-Versicherung, Steuern etc…..

Foto: Alex Stanhope, Wikipedia

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