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12.06.2013

ZebraMobil stellt Carsharing-Angebot ein

Der Münchner Carsharing-Anbieter ZebraMobil hat gestern verkündet, dass das Carsharing-Angebot zum 10.07.2013 eingestellt wird. Die Begründung lautet, dass das Geschäftsmodell trotz des Carsharing-Booms nicht profitabel genug war, um wirtschaftlich weiterhin erfolgreich zu sein.

Der schnelle Zuwachs an neuen Carsharing-Angeboten, insbesondere von großen Automobilherstellern, muss zum dem Entschluss beigetragen haben. In der Landeshauptstadt Bayerns gibt es noch die Carsharing-Anbieter Flinkster, DriveNow, StattAuto, Drive Carsharing, Stadtteil Auto und demnächst car2go. Ferner gibt es noch die Internetplattformen wie autonetzer.de oder tamyca.de, die für das private Carsharing genutzt werden.

ZebraMobil

Noch bis zum 10.07.2013 können die Fahrzeuge von Zebramobil gemietet werden.

Gründer Matthias Höne äußerte sich wie folgt in der Mitteilung:

„Seit unserem Start mit zunächst nur vier Autos und ohne Mitarbeiter sind wir um ein Vielfaches gewachsen, und die Nachfrage entwickelt sich weiterhin steil nach oben. Dennoch haben wir erkennen müssen, dass sich diese Form des Car-Sharings nicht profitabel genug betreiben lässt, um auf Dauer für ein unabhängiges Unternehmen wirtschaftlich attraktiv zu sein. Daher haben wir uns – schweren Herzens – entschieden, unsere Zeit und unsere Ressourcen anderweitig einzusetzen.“

Im April 2011 startete Zebramobil als stationsunabhängiger Carsharing-Anbieter in Deutschland. Die Autos waren bestimmten Parkzonen zugeordnet und mussten nach der Fahrt in derselben Parkzone abgestellt werden.

Inspiriert wurde Matthias Höne vom amerikanischen Carsharing-Anbieter Zipcar als er in den USA lebte. Ziel war es, ein ähnliches Angebot in Deutschland einzuführen und zusammen mit Michael Ohr wurde Zebramobil ins Leben gerufen.

Foto: zebramobil.de

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