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03.05.2013

München: Car2Go steigt ins Carsharing ein

Für eine Weile schien das Carsharing in München ein angenehmes Heimspiel für DriveNow zu sein. Das Joint-Venture aus Sixt und BMW genoss gewissermaßen „Heimrecht“ und hatte im Free Floating-Bereich keinerlei Mitbewerber.

Das dürfte sich nun ändern, denn Marktführer und Daimler-Tochter Car2Go plant mit 300 Smarts ins Carsharing in München einzusteigen. Schon die Ankündigung führte offensichtlich dazu, dass DriveNow seine Flotte um 200 Fahrzeuge aufstockt.

Die Abendzeitung greift dieses Thema umfassend auf und macht sich auch Gedanken um die Parkgenehmigungen. Gerade im Free Float-Bereich sind diese erforderlich, um die Carsharing -Fahrzeuge in den einzelnen Lizenzgebieten abzustellen. Aktuell muss DriveNow für jedes angemeldete Auto einen jährlichen Obolus in Höhe von 1.830 Euro entrichten.

Die neuen Fahrzeuge von DriveNow sollen jedoch auch außerhalb des mittleren Stadtrings zur Verfügung stehen und könnten daher günstiger wegkommen. Seither herrscht im Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrats Uneinigkeit über die Berechnung und die Vorschläge liegen zwischen 30 Euro und 1.500 Euro für jedes weitere Fahrzeug.

Die Carsharing -Konzerne werden die Zahlen vermutlich nicht schocken. Schließlich geht es vor allem in München auch ums Prestige und da erscheint die Investition durchaus sinnvoll. Für die anderen Anbieter in der Landeshauptstadt wie Zebra-Mobil oder Flinkster dürften jedoch angesichts der Schwemme an neuen Fahrzeugen schwerere Zeiten anbrechen. Obwohl: Konkurrenz belebt bekanntlich auch das Geschäft.

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