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10.01.2013

Bremen: Ehrgeizige Pläne für das Carsharing

Wenn es um politische Initiativen zur Stärkung von Carsharing geht, geht die Hansestadt Bremen meist vorweg. Bereits vor einigen Monaten hatten wir das Carsharing in Bremen thematisiert. Es ging dabei um die Ausweitung auf die Stadtrandgebiete.

Aktuell hat die Verkehrsbehörde in ihrem Aktionsplan eine ehrgeizige Zielsetzung formuliert. Wenn der Bericht zur Umsetzung heute der städtischen Deputation vorgelegt wird, wird darin die Zahl 20.000 genannt werden.

So viele Bürgerinnen und Bürger sollen bis ins Jahr 2020 am Carsharing in Bremen teilnehmen. Das berichtet auch der Weserkurier und bezieht gleich den größten Anbieter, Cambio, mit ein. Geschäftsführerin Kerstin Homrighausen sieht das Ziel zwar als sportlich aber durchaus realistisch an. Der Haken besteht in den (noch) fehlenden Parkflächen. Hier ist die Stadtverwaltung gefragt und muss die passenden Rahmenbedingungen für das Carsharing schaffen.

Im Rahmen des Teil des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) ist Carsharing jedoch nur ein Puzzlesteinchen. Auch die Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln und die Integration von Carsharing -Angeboten in Neubauten spielen eine Rolle. Des Weiteren sollen „Mobilpünktchen“ entstehen, an denen Fahrzeuge abgestellt werden können.

Die Kosten für die Maßnahmen sollen zunächst bei runden 200.000 Euro liegen, von denen die Hälfte aus Mitteln des Bundes stammen. Interessant wäre die Frage, wie sich die Carsharing -Landschaft verändert, wenn einer der nicht-stationären Anbieter den Markt betritt. Ob Car2Go oder DriveNow jedoch an Bremen interessiert sind, steht auf einem anderen Blatt.

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