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28.11.2012

Caruso Carsharing: auch auf dem Land erfolgreich

Carsharing auf dem Land? Das funktioniert in den Augen vieler Kritiker lediglich im so genannten „p2p“- Verfahren. Gewiss haben Anbieter wie tamyca oder Autonetzer die Nase nachwievor vorn. Doch auch das klassische Carsharing hat gute Chancen, sich nach und nach zu etablieren.

Den Beweis tritt Caruso Carsharing an. Nach einer zweijährigen Testphase steht das Projekt nun vor dem Markstart. In sechs österreichischen Bundesländern sowie im Trentino und im tschechischen Brno haben die Nutzer das Carsharing voll und ganz angenommen.

Entsprechendes vermeldet auch DMM-Travel, wo zunächst einmal Zahlen zum Sprechen gebracht werden. Der Modellversuch im Carsharing brachte es auf 280.000 Kilometer und 28.241 Einzelfahrten. 700 Personen nutzten Caruso und platzierten dabei 14.148 Reservierungen. Das alles funktionierte mit 46 Carsharing -Autos.

Beeindruckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass die Versuche auf dem „platten“ (oder in diesem Fall gebirgigen) Land durchgeführt wurden. Die Idee hinter Caruso besteht darin, dass sich die Carsharing -Gruppen selbst organisieren. Damit das reibungslos funktioniert, werden ein Caruso-Reservierungstool in Form einer App oder einer Internetseite und ein elektronisches Fahrtenbuch zur Verfügung gestellt. Letzteres lässt sich über die Caruso-Box oder das Smartphone führen. Zudem dient die Caruso-Box der Anzeige des Akku-Ladestands bei einem Elektroauto oder auch der Steuerung der Zentralverriegelung.

Dass sich alles leicht bedienen lässt, wurde ebenfalls durch eine Studie belegt. Zudem wurde das Caruso-Projekt in der Testphase vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie unterstützt. Die Planung, das Carsharing über ganz Österreich auszurollen, stehen bereits. Mal schauen, welche Regionen hier den Anfang machen….

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