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05.10.2012

Carsharing Freiburg: Plan für vernetzte Mobilität

Die Stadt Freiburg hat einen Plan. Die Rede ist unter anderem vom Carsharing, das fortan in ein Gesamtkonzept für mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität eingebettet werden soll.Dahinter steht die Stadtverwaltung, die ab dem kommenden Jahr Untersuchungen starten möchte.

Über Hintergründe berichtet die Badische Zeitung. Im Kern des Konzepts steht der Verzicht auf den Privat-PKW. Ob dabei Carsharing der einzige Weg zur nachhaltigen Mobilität ist, wird sich im Rahmen der Erhebungen zeigen.

Einer der Kernpunkte in der Vergangenheit war beispielsweise der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Mehr Straßenbahnen und mehr Radwege haben jedoch noch nicht ausgereicht, um den Schadstoffausstoß merklich zu senken. Die Lösung soll in einem Mobilitätsmanagement bestehen, bei dem zunächst fünf Bereiche im Vordergrund stehen:

1. Die Ausgabe einer einheitlichen Mobilitätskarte, die den öffentlichen Nahverkehr, Bikesharing und Carsharing vereint.

2. Ein „Carsharing Aktionsplan“ durch den auch mehr öffentliche Parkplätze für die Leihautos geschaffen werden sollen.

3.Bikesharing aus öffentlicher Hand.

4. Mehr Elektroautos in der Stadt, was auch Dienstfahrzeuge betreffen soll.

5. Verstärkte Werbung für Nachhaltigkeit in der Mobilität.

Das alles klingt zunächst einmal vernünftig. Der Teufel steckt jedoch – wie so oft – im Detail und in der konkreten Ausführung. Zudem müssen auch die BürgerInnen und Bürger im grünen Freiburg mitziehen und das Carsharing nutzen.

Die Chancen stehen jedoch gut und nach und nach soll auch das Freiburger Umland in die Konzeption einbezogen werden. Baubürgermeister Martin Haag schätzt die Situation jedoch realistisch ein und sagte gegenüber der Badischen Zeitung:

„Das Thema ist komplex, da wird es keine schnellen Erfolge geben“

Wenn statt schneller Lösungen nachhaltige Konzepte greifen, wäre dies letztlich umso besser.

 

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