Carsharing: Deutsche Städte im Vergleich

Trend. Hype. Zukunft. Viel wurde und wird über das Carsharing geschrieben. Der Bundesverband Carsharing e.V. hat den deutschen Markt genauer untersucht und bringt viel Licht ins Dunkel.

Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche werden die Ergebnisse nun publiziert. Vorweg sei erwähnt, dass auch hier der Trend zum Autoteilen bestätigt wird. Auch zeigt sich, dass die Automobilhersteller noch lange nicht in der Pole Position sind.

Überraschend ist zum Beispiel, dass Karlsruhe die Nummer eins im bundesdeutschen Carsharing ist. Gemessen wurde die Dichte der Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner. Die immer wieder selbst ernannte Carsharing -Hauptstadt Berlin kommt hier immerhin auf den fünften Platz. In absoluten Zahlen hat das „Dicke B“ natürlich die Nase vorn. Schließlich handelt es sich hier um einen Tummelplatz für nahezu jeden Anbieter.

Ebenfalls attraktive Standorte für das Carsharing sind Düsseldorf, München und Stuttgart, womit die „Top Five“ genannt wären.

Der Bundesverband Carsharing e.V. hat die Angebote der größten deutschen Städte miteinander verglichen.

Ebenfalls eine interessante Erkenntnis besteht darin, dass nachwievor die alteingesessenen Carsharing -Anbieter dominieren. Car2Go, DriveNow und Co. haben somit keineswegs den Markt aufgerollt, sondern spielen derzeit noch eine untergeordnete Rolle. In den Top Ten der führenden Carsharing -Städte findet sich zudem kein Anbieter, hinter dem ein Automobilkonzern steht. Das mag sich jedoch in Zukunft ändern, denn zumindest in Köln ist fortan Car2Go präsent.

Aus dem Rahmen fällt die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf. Hier handelt es sich um die einzige Metropole, in der die neuen Carsharing -Anbieter bereits in der Überzahl sind.

Ebenfalls einen guten Überblick über die einzelnen Städte und Anbieter findet sich in unserem Carsharing -Vergleich.