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05.09.2012

Ist Carsharing uncool?

Wie cool oder uncool ist Carsharing? Diese Frage mag vernunftsorientierten Nutzern seltsam erscheinen. Nichtsdestotrotz ist dieses Thema für die Vermarktung nicht ganz unrelevant.

In der Wirtschaftswoche wird eine Studie zitiert, die sich mit dem Image von Carsharing beschäftigt. Die „Hardfacts“ sind bereits bekannt, doch stellt sich die Frage, warum BürgerInnen Carsharing nutzen.

Die European Business School (EBS) kam im Rahmen einer repräsentativen Umfrage zu dem Ergebnis, dass 85 Prozent der BundesbürgerInnen Attribute wie „modern“ oder „zeitgemäß“ vergeben. 80 Prozent vergeben ein „hilfreich“ und 76 Prozent ein „interessant“. Begeisterung sieht anders aus, doch handelt es sich in erster Linie um ein Vernunftsthema.

„Cool“ fiel immerhin in 69 Prozent der Fälle, doch ist dieser Wert sicherlich noch ausbaubar. Immerhin werden die 18- bis 30-jährigen ebenso angesprochen wie die 40-jährigen. Das ist bei den Vernunftsthemen etwas anders, denn hier zeigen sich die jüngeren Befragten deutlich aufgeschlossener als die „Generation 40+“.

Wie wichtig ist nun der Coolness-Faktor? Eine Einschätzung erscheint mir schwierig, zumal sich hier auch die Frage stellt, wie cool oder uncool Nachhaltigkeit ist. Auch hängt eine Entscheidung von den verwendeten Autos ab. Sofern diese elektrisch betrieben werden, könnte ich mir bessere Popularitätswerte vorstellen.

Solange das Carsharing auf dem Vormarsch ist, brauchen sich die Anbieter nicht so sehr um ihr Image zu kümmern. Wenn sich der Konkurrenzkampf jedoch verschärft, spielt das Image sicher auch eine Rolle.

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