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30.08.2012

Elektroauto: schwerer Stand in Berlin

Dem Elektroauto gehört die Zukunft. In der Gegenwart ist diese nachhaltige Form der Mobilität jedoch noch nicht angekommen. Zwar existieren einige Carsharing -Unternehmen, die auf das Elektroauto setzen. Die Mehrzahl fährt allerdings noch mit Verbrennungsmotor.

Nehmen wir nur einmal die beiden Großanbieter Car2Go und DriveNow. Beide arbeiten in Berlin mit Benzinern. Car2Go plant zwar den Einsatz von Elektroautos, ist in Berlin jedoch noch nicht tätig geworden.

Selbiges lässt sich über den Mitbewerber DriveNow sagen. In San Francisco fährt die BMW-Tochter bereits mit 70 Elektrofahrzeugen, in Berlin könnten im Frühjahr vielleicht zehn bis 15 Elektromobile die 500 Auto-starke Carsharing -Flotte ergänzen. Eher Kosmetik als ein echtes Engagement.

Ein Grund mag in den fehlenden Ladestationen liegen. Auf der anderen Seite trauen sich Anbieter wie Multicity eine komplette Elektroauto -Flotte zu. Zudem existieren bereits 500 „Stromtanken“, von denen 220 öffentlich zugänglich sind. Im Rahmen eines Infrastruktur-Projekts soll hier auf 1.400 öffentliche und 2.300 private Ladestationen aufgestockt werden, was dem Carsharing mit dem Elektroauto sicherlich neuen Schwung verleihen würde.

Die Deutsche Bahn macht es mit Flinkster vor und hat bereits 50 Elektroautos in die Carsharing -Flotte integriert. Die Nachfrage ist vorhanden, sodass auch ein Ausbau nicht ausgeschlossen ist.

Wer derzeit unbedingt ein Elektroauto durch Berlin fahren möchte, findet auch abseits von Carsharing ein passendes Angebot. Im Tagesspiegel werden eine Reihe von Anbietern aufgelistet. Die Preise sind jedoch teilweise wahrlich gesalzen.

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