Bikesharing: großer Trend in den USA und Kanada

Das Bikesharing entwickelt sich in den USA und Kanada mehr und mehr zu einem Trendthema. Nachdem New York neuerdings auf Fahrradverleih bzw. Rent-a-Bike setzt, folgen nun verschiedene andere Städte.

Ein Beispiel ist Miami, wo sich die Stadtverwaltung ohne Gegenstimme für ein neues Bikesharing -Programm entschied. Ungeklärt ist dabei jedoch die Finanzierung, die laut Miami Herald über Werbung erfolgen soll.

Am anderen Ende der USA liegt Anaheim. In der kalifornischen Stadt wurde ebenfalls ein Bikesharing -Programm gestartet, das von Bike Nation betrieben wird. The Orange County Register schreibt über aktuell 100 Fahrräder, die in der ersten Phase an fünf Standorten entliehen werden können. Das Programm soll sich gleichermaßen an Einheimische wie an Touristen richten, denn schließlich befindet sich auch das Disneyland in dem Ort.

Wie das kanadische Vancouver, setzen auch verschiedene US-Metropolen zunehmend auf Bikesharing. So ist ein regelrechter Boom entstanden.

Auch die Mormonenstadt Salt Lake City ist im Bikesharing -Fieber. Hier ist es der Salt Lake Tribune, der die aktuelle Entwicklung zusammenfasst. Ab März 2013 sollen zehn bis zwölf solarbetriebe Stationen über das gesamte Stadtgebiet verteilt werden. In der ersten Phase sind zwar nur runde 100 Fahrräder geplant, doch auch hier ist die Expansion bereits im Plan enthalten. Das Geschäftsmodell sieht eine jährliche Mitgliedschaft für 75 US-Dollar oder ein Tagesticket für fünf US-Dollar vor.

Zuletzt ist auch das kanadische Vancouver zu nennen. Hier sollen sogar 1.500 Bikesharing -Räder in die Innenstadt gebracht werden und der Stadtverwaltung liegt ein Plan über 125 Stationen vor. Vorbild ist hier Toronto, wo mit BIXI bereits seit mehreren Monaten erfolgreich Bikesharing betrieben wird.

Angesichts der hohen Akzeptanz dürfte ein solcher Durchbruch bald auch in anderen Städten Nordamerikas erfolgen.