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25.05.2012

Neu: Bikesharing für Transportzwecke

Die meisten eingefleischten Fahrradfahrer besitzen einen eigenen Drahtesel und sind daher keine Kundschaft für Bikesharing. Entsprechend dient ein Fahrradverleih vor allem ortsfremden Personen oder Gelegenheitsnutzern.

Eine interessante Marktlücke hat jedoch Velogistics aufgetan. Auch hier handelt es sich um Bikesharing, allerdings mit Lastenrädern bzw. Transporträdern.

Die Rede ist von einem Fahrrad, das beispielsweise einen Anhänger besitzt oder in einer besonderen Weise konstruiert wurde. Vor allem Baumärkte in großen Städten nutzen diese praktischen Transporter und auch manche Fahrradkuriere bewegen sich mit dem Lastenrad von A nach B.

Es existieren dabei verschiedene Typen und Ausprägungen, die nicht nur dem Transport von Waren, sondern auch Fahrten mit kleinen Kindern dienen können. Selbstverständlich sind auch die typischen Freizeitkunden aus dem Rent-a-Bike -Bereich angesprochen. Warum nicht einen großen Picknickkorb mitsamt Tisch und Stühlen durch die Gegend radeln?

Ein neuer P2P-Service bietet Bikesharing mit einem Lastenrad bzw. Transportrad. Eine umweltfreundliche Alternative zum automobilen Transporter.

Ein neuer P2P-Service bietet Bikesharing mit einem Lastenrad bzw. Transportrad. Eine umweltfreundliche Alternative zum automobilen Transporter.

Der Velogistics -Service arbeitet schon jetzt europaweit. Auf einer Landkarte sind die einzelnen Standorte markiert. Zudem erhalten Interessenten eine Telefonnummer und genaue Informationen über das Lastenrad und dessen Stabilität. In Graz wird beispielsweise ein Yuba Mundo V2 mit einer Nutzlast von 200 Kilogramm angeboten. Fraglich erscheint mir dabei, ob sich ein solches Gewicht noch durch Pedale fortbewegen lässt.

Die Kosten für das Bikesharing variieren stark und liegen zwischen der Bitte um eine kleine Spende und stolzen 99 Euro für einen Tag. Ein interessanter Service …

Foto: Ernst Poulsen, Wikipedia

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