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07.04.2012

Mobilität und Carsharing: tamyca macht den Check

Wann lohnt sich Carsharing? Was ist von privatem Carsharing zu halten? Und warum sollte man bei der Mitfahrzentrale mitfahren? Diese Fragen hat tamyca aufgeworfen und im Rahmen einer Pressemitteilung beantwortet.

Ich bin ehrlich und möchte mir nicht den Hinweis verkneifen, dass tamyca selbst privates Carsharing anbietet. Deswegen ist der Vergleich auch nicht objektiv. Behauptet aber auch niemand.

Dennoch finden sich einige interessante Punkte in der Auflistung von Pro und Contra. So beispielsweise die hohe Flexibilität beim Mietwagen. Laut tamyca steht der Fuhrpark einer Autovermietung stets bereit und ein Auto kann an jeder beliebigen Station wieder abgegeben werden. Das mag meist so sein, doch in Stoßzeiten kostet ein Mietwagen ein regelrechtes Vermögen. Zudem verlangen manche Anbieter einen Aufpreis, wenn nur „One-Way“ gefahren wird.

Die Mitfahrzentrale ist passend beschrieben. Nennen wir diese Form der Mobilität einfach eine „Wundertüte“. In punkto Nachhaltigkeit ist es sicher prima, wenn vier bis fünf Personen in einen Kleinwagen steigen, der Komfort und die Flexibilität leiden jedoch. Einzuräumen ist allerdings, dass die Mitfahrzentrale preislich sämtliche Alternative unterbietet.

Privates Carsharing wird mehr und mehr zur Alternative in punkto Nachhaltigkeit und Mobilität.

Privates Carsharing wird mehr und mehr zur Alternative in punkto Nachhaltigkeit und Mobilität.

Privates Carsharing wird von tamyca natürlich in alle Himmel gelobt. Das macht in den meisten Punkten aber auch Sinn und ist vollkommen berechtigt. Erstens sind die Fahrzeuge bereits vorhanden und müssen nicht eigens angeschafft werden, was die Nachhaltigkeit unterstreicht. Zweitens ist die Auswahl enorm und auch der Spaßfaktor bleibt nicht auf der Strecke. Das Thema Steuer und Einnahmen lasse ich bewusst beiseite, denn das müssen Verleiher selbst regeln.

Zuletzt ist auch kommerzielles Carsharing empfehlenswert, hat jedoch den Nachteil, dass viele Apps nur mit modernen Smartphones funktionieren. Zudem liegen die Kosten oftmals über denen des privaten Carsharings, was sich vor allem auf langen Strecken bemerkbar macht.

Ein Fazit, wie es tamyca zieht, möchte ich mir verkneifen. Die Tendenz in Richtung „privates Carsharing“ lässt sich indes unterschreiben.

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