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ABC Fahrradreparatur: Wenn die Schaltung klemmt

Die Gangschaltung 1: Schaltzüge und Hebel austauschen

Wenn das Getriebe hakt, die Gangschaltung nicht mehr schnurrt, müssen Schaltzüge und eventuell auch -hebel ausgewechselt werden. Wenn sich nichts tut oder das Hoch- und Herunterschalten trotz leichtgängiger Züge sehr rucklig läuft, dann ist das ein Zeichen, einen neuen Hebel einzusetzen. Dafür brauchen Sie Kreuzschlitzschraubenzieher, Kombizange und einen Inbusschlüssel (5 mm).

  • Schalten Sie zuerst hinten und vorne auf das kleinste Ritzel, damit der Zug recht locker sitzt.
  • Dann lösen Sie die Schraube am Schalthebelgehäuse, falls es sich um einen Daumenschalter handelt, und dann den Zug. Dieser ist in der Regel mit einer Inbusschraube (5 mm) befestigt.
  • Schneiden Sie mit einer Zange die Endkappe ab, der Zug lässt sich herauslösen.
  • Ein neuer Zug kann jetzt eingesetzt werden. Soll der Hebel ausgewechselt werden, dann lässt sich das defekte Exemplar in der Regel unkompliziert Abschrauben. Bei Schwierigkeiten informiert die Hersteller-Homepage über das Abmontieren. Ein baugleicher Schalter kommt an dieselbe Lenkerposition.
  • Zuletzt wird ein neuer Zug eingezogen, indem er vom Lenker aus durch den Schalthebel und Überzug geschoben wird. Der Zug wird am hinteren Schaltwerk mit einer Inbusschraube fixiert, wobei Sie darauf achten sollten, dass er unter ausreichender Spannung steht – hierbei ist die Straffung mit einer Kombizange hilfreich.
  • Die Feinjustierung bewerkstelligen Sie dann über zwei Schräubchen. Mit dem Drehen an der H-Schraube entfernt sich die Kette immer weiter vom Rahmen, bis sie nicht mehr vom kleinsten Ritzel springt (Uhrzeigersinn). In die andere Richtung wird die Kette bewegt, wenn sie zwischen den Ritzeln rattert. Entsprechend lässt sich die Position der Kette am größten Ritzel über die L-Schraube justieren.

 

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