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Werkstattsuche

Kaputt? So finden Sie die richtige Werkstatt fürs Fahrrad

Ein Plus am Fahrrad ist, dass sich viele Pannen und Probleme selbst beheben lassen. Mit wenig Aufwand ist der Schlauch gewechselt oder die Speiche festgezurrt. Was man alles selbst reparieren kann, erfahren Sie hier. Bei komplizierten Verfahren oder wenn man einfach nicht die Zeit aufwenden will – ein Fachmann ist einfach schneller als der ungeübte Laie –, dann empfiehlt sich der Gang zur Fachwerkstatt. Doch wie findet man die richtige?

Gut beraten ist, wer sein Rad bei einem Fachhändler erworben hat, denn diese haben in aller Regel eine angeschlossene Werkstatt. Alle anderen sollten ein paar Punkte beachten. Zunächst kommt es auf das Fahrrad an, das man repariert haben möchte. Ist es zum Beispiel ein spezielles Modell wie ein hochwertiges Rennrad, wird es nicht jede Werkstatt annehmen, und es empfiehlt sich, einen spezialisierten Fachmann aufzusuchen. Dem Fahrer eines klassischen Hollandrads hingegen wird vielerorts geholfen werden. Über eventuelle Spezialisierungen informiert die Homepage der Werkstatt oder es genügt ein Anruf. Weiterhin sollten folgende Punkte beachtet und bei der anvisierten Werkstatt nachgefragt werden.

Kostenüberblick: Hier sollte man auch schon einen Überblick über die Kosten erhaschen können. Denn da die Grundlage der Abrechnung der Reparaturleistungen die verbindliche Arbeitswerte-Liste sein sollte, führen viele Werkstätten die Kosten auf ihrer Website auf. So ist etwa zu erfahren, was der Nabenwechsel oder die Tretlagerfettung kostet. Herausgegeben wird die Arbeitswert-Liste vom Bundesinnungsverband für das Deutsche Zweiradmechaniker Handwerk. Hier gehört auch dazu, dass für jede Reparatur ein verbindlicher Kostenrahmen verabredet wird – eventuelle Mehrkosten dürfen erst nach Rücksprache erfolgen.

Wartezeit: Auch die Wartezeit sollte nicht zu hoch veranschlagt werden, da in aller Regel eine Reparatur innerhalb von 24 Stunden möglich ist. Eine verbindliche Terminabsprache ist also ein weiteres Kriterium, längere Wartezeiten sollten nur anfallen, wenn erst spezielle Teile bestellt werden müssen.

Sicherheitscheck: Für jede Fachwerkstatt sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, bei jeder Reparatur automatisch einen Sicherheitscheck durchzuführen. Hierzu gehören das Überprüfen des Lagerspiels aller Lager, das Begutachten von Lenker und Vorbau nach Alterserscheinungen und die Funktionsprüfung von Schaltung, Bremsen und allen Zügen.

Mobilitätsgarantie: Ein entscheidendes Kriterium kann auch sein, ob die Werkstatt dem Kunden ein Ersatzrad zur Verfügung stellt und ihm somit die weitere Mobilität ermöglicht.

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