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Zu laut oder zu leise?

Von Autos, Elektroauto und Lärm

Wer in der Nähe einer Autobahn oder auch nur in einer viel befahrenen Innenstadt lebt, der wird den Lärm von Autos nur zu gut kennen. Das Thema Lärmbelästigung durch Autos hat durchaus auch mit Nachhaltigkeit zu tun,  denn die gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch zu viel Lärm wurden vielfach nachgewiesen.
Dem trägt nun auch die EU-Kommission Rechnung und plant eine Verringerung der Geräuschemissionen innerhalb der nächsten sieben Jahre. Die konkreten Pläne wurden Ende 2011 ausgearbeitet und sehen verbindliche  Obergrenzen für Autos mit Verbrennungsmotor sowie Untergrenzen für das Elektroauto vor. Nach aktueller Rechtssprechung darf ein PKW maximal 74 Dezibel in die Umwelt abgegeben, ein LKW 80 Dezibel. Nach der Gesetzesänderungen sollen die Werte schrittweise bis auf 68 Dezibel bzw. 77 Dezibel abgesenkt werden. Zielsetzung ist ein Erreichen der Lärmreduzierung bis 2017.

Überdies hat die EU-Kommission ein neues Prüfverfahren für Lärmbelästigung durch den Straßenverkehr und Mobilität vorgelegt. Hier geht es auch darum, wie eine Lärmentwicklung simuliert wird, um effiziente Modelle des  Lärmschutzes entwickeln zu können.

Zuletzt sollen sowohl das Elektroauto als auch Hybridautos lauter werden. Hintergrund ist dabei die hohe Gefährdung für Fahrradfahrer oder auch Fußgänger, die die neuen Fahrzeuge vielfach nicht kommen hören.

Die Lärmreduzierungen können technisch sowohl durch Kapselung der Motorengeräusche als auch durch Reifen mit geringerem Rollwiderstand erreicht werden.

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